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    You name it!

    Kurz, bündig, informativ: Mit unserem Glossar bringen wir viele Begriffe, die im kinematischen Umfeld auftauchen können, auf den Punkt.

    Lass uns gerne wissen, wenn du weitere Begriffe relevant findest, Fehler entdeckt hast oder aber mehr zu bestimmten Themen wissen möchtest.

    #ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
    #
    ÖffnungswinkelDefinierter oder größtmöglicher Drehwinkel zwischen der Ebene des Rahmens und der Arbeitsplattform.
    ÖseEine ohrartige Öffnung (Schlinge), etwa zum Einhängen eines Hakens oder Durchziehen einer Schnur.
    A
    AchseEine imaginäre Linie, um die sich ein Körper dreht oder bewegt.
    Aktive KinematikDie Steuerung der Gelenkwinkel eines kinematischen Systems zur Erzeugung einer bestimmten Endeffektorbewegung.
    AktuatorEin Element, das eine mechanische Bewegung oder Aktion erzeugt, oft in Reaktion auf einen Steuerbefehl.
    Allgemeine BewegungAuch: zusammengesetzte Bewegung, kombinierte Bewegung. Bei der allgemeinen Bewegung wird ein Körper sowohl verschoben als auch gedreht; die Bewegung ist also aus Rotation und Translation zusammengesetzt. Oft wird die allgemeine Bewegung auch als eine Überlagerung von Rotation und Translation beschrieben.
    Anbindungsiehe Verbindung.
    Anbindung KlappeBeschreibung der Verbindung einer Kinematik mit der Arbeitsplattform. Dient auch der Orientierung, bspw. beim Einbau.
    Anbindung RahmenBeschreibung der Verbindung einer Kinematik mit dem Gestell (Rahmen). Dient auch der Orientierung, bspw. beim Einbau.
    AntriebsgelenkEin Gelenk, das von einem Antrieb oder Motor angetrieben wird.
    ArbeitsbereichDer Bereich, in dem ein kinematisches System effektiv arbeiten kann.
    ArbeitsplattformDer bewegte Teil einer Kinematik. Umgangssprachlich auch: Bewegtteil oder Klappe.
    ArretierscharnierEin Scharnier, das eine Arretierungsfunktion hat, um in einer bestimmten Position zu verbleiben.
    ArtikulationDas Gelenk oder die Bewegungsverbindung zwischen zwei Körpern.
    Asynchrone KinematikEine Kinematik, bei der die Bewegungen nicht gleichzeitig erfolgen.
    AusgleichsmechanismusEin Mechanismus, der Unebenheiten oder Ungleichgewichte in einem kinematischen System ausgleicht.
    Automatisches ScharnierEin Scharnier, das durch Federmechanismen oder andere automatische Systeme betrieben wird.
    Automatisierte KinematikDie Anwendung von Automatisierungstechnologien in kinematischen Systemen zur Verbesserung von Abläufen.
    Axiale BewegungEine Bewegung längs einer Achse.
    B
    BandAuch: Angel, Scharnier. Als Band wird ein Beschlag bezeichnet, der Türen, Tore und Fenster bewegen lässt. Sie werden daher auch Bewegungsbeschläge genannt. Bänder bestehen aus mindestens drei Elementen: Dem Bandunterteil, das am Rahmen (der Zarge) befestigt wird, dem Bandoberteil, das am Flügel befestigt wird, und dem Dorn, der das Drehgelenk (die Drehachse) bildet.
    BandrolleWird entweder zwei- oder dreiteilig angeboten. In der unteren Rolle befindet sich der Stift, die obere Rolle wird einfach aufgesteckt. Das zweiteilige Einbohrband verfügt über zwei Befestigungsbolzen, das dreiteilige über drei, wobei der mittlere Bolzen mit einem Zwischenring versehen ist. Da von außen nur die Rollen sichtbar sind, werden Einbohrbänder auch als Bandrollen oder Rollenbänder bezeichnet.
    BeschlagAls Beschlag wird ein Element bezeichnet, das zur Verbindung oder Bedienung von zueinander beweglichen Teilen dient, bspw. bei Möbeln und Bauteilen. Typische Beschläge sind Scharniere und Bänder. Griffe und Verschlüsse gelten auch als Beschlag. Auf etwas befestigtes Metallstück zum Zusammenhalten von beweglichen Teilen, auch als Schutz oder Verzierung. Herkunft: spätmittelhochdeutsch „beslac“.
    Bewegtteilsiehe Arbeitsplattform.
    BewegungBewegung ist – im physikalischen Sinn – die zeitliche Änderung des Ortes eines Punktes oder Körpers. Sie ist abhängig vom Bezugssystem. Maßgeblich für die Beschreibung sind die verschiedenen Orte im Lauf der Zeit, die zurückgelegte Strecke (Länge), Bahn, Geschwindigkeit und die Richtung der Bewegung.
    BewegungsbereichDer Bereich, den ein kinematisches System in Bezug auf seine Gelenke abdecken kann.
    BewegungsfreiheitDie Anzahl der unabhängigen Bewegungen, die ein Körper in einem Raum ausführen kann.
    BewegungsmechanismusEin System von Gelenken, das eine bestimmte Bewegung ermöglicht.
    BiegemomentDas Moment, das durch eine Biegebewegung entsteht, beispielsweise bei einem Scharnier.
    BindestückAls Bindestück wird umgangssprachlich das Glied (der Gelenklappen, der Flügel) in einem Eingelenkscharnier bezeichnet, welches der innere Gewerbeteil ist bzw. welches durch den Scharnierstift mit dem Doppelstück verbunden ist.
    Blattsiehe Flügel.
    BohrbildAuch: Lochbild. Ein Bohrbild ist die technische Zeichnung zur Herstellung von Bohrungen. Sie besteht aus dem Lochabstand der Bohrungen untereinander, dem Bohrungsabstand zur Kante, dem Bohrungsdurchmesser und ggfs. einer Lochreihe, wenn sich mehrere Bohrungen aneinanderreihen.
    BohrungAuch: Bohrloch oder umgangssprachlich nur Loch. Bezeichnet eine meist runde Vertiefung oder einen Durchbruch in einem Bauteil. Eine Vertiefung heißt Sackloch, ein Durchbruch Durchgangsbohrung. Diese können über eine Senkung und/oder ein Gewinde verfügen.
    BolzenBolzen sind Formschlussverbindungen, bei denen mindestens ein Teil beweglich ist. Daher werden sie meist als Gelenkverbindungen und Achsen eingesetzt, etwa für die Lagerung von Laufrädern und Rollen.
    Buchsesiehe Lagerbuchse.
    BundbuchseLagerbuchse mit Bund.
    BundschmierstiftStift mit Bund und integrierter Schmiernut zur Schmierung des Gelenks.
    Butt HingeEin einfaches Scharnier, das oft bei Türen verwendet wird und aus zwei Flügeln besteht, die sich um eine gemeinsame Achse drehen.
    D
    DauerfestigkeitDie Fähigkeit eines Scharniers, über einen längeren Zeitraum wiederholten Belastungen standzuhalten.
    DoppelscharnierEin Scharnier, das zwei Schwenkachsen hat und komplexe Bewegungen ermöglicht.
    DoppelstückAls Doppelstück wird umgangssprachlich das Glied (der Gelenklappen, der Flügel) in einem Eingelenkscharnier bezeichnet, welches der äußere Gewerbeteil ist bzw. welches fest mit dem Scharnierstift verbunden ist.
    DrehgelenkEin Gelenk, das Drehbewegungen um eine Achse ermöglicht. / Der Punkt, um den sich ein Körper dreht oder schwenkt.
    DrehklappenmechanismusEin Mechanismus, der auf Dreh- und Klappbewegungen basiert.
    DrehklappgelenkmechanismusEin Mechanismus, der auf Dreh- und Klappgelenken basiert.
    DrehmomentDas Maß für die Tendenz einer Kraft, einen Körper um eine Achse zu drehen.
    DrehpunktDer Punkt, um den sich ein Körper dreht oder schwenkt.
    DrehschubgelenkDrehschubgelenke werden auch Schiebehülse genannt und werden mit dem Kennbuchstaben C (für engl. „Cylindric Pair“) abgekürzt. Sie verfügen über einen Gelenkfreiheitsgrad f = 2 und erlauben das voneinander unabhängige Verschieben und Drehen um ein und dieselbe Achse.
    DrehwinkelDer Winkel, um den sich ein Körper um seine Achse dreht.
    Drehzapfensiehe Zapfen.
    Dreigelenk-FaltmechanismusEin Mechanismus, der auf drei Gelenken basiert und für das Falten von Strukturen ausgelegt ist.
    Dreigelenk-KlappmechanismusEin Mechanismus, der auf drei Gelenken basiert und für das Klappen von Objekten verwendet wird.
    DreigelenkgetriebeEin Mechanismus mit drei Gelenken, der oft für bestimmte kinematische Anwendungen verwendet wird.
    DurchgangsbohrungEine Durchgangsbohrung oder ein Durchgangsloch ist eine Bohrung durch ein Bauteil hindurch mit dem Zweck, eine Schraube, einen Niet oder einen Bolzen durchführen zu können. Sie unterscheidet sich vom Sackloch, das nicht bis zur Rückseite des Bauteils reicht.
    Durchgehendes ScharnierEin Scharnier, das sich über die gesamte Länge eines Objekts erstreckt.
    E
    Einbohrbandsiehe Bandrolle.
    EinbohrscharnierEin Scharnier, das direkt in das Material eingelassen wird, ohne dass eine separate Montageplatte erforderlich ist.
    EingelenkAuch: Eingelenkgetriebe oder Eingelenkkinematik. Kinematik mit nur einem Gelenk.
    Einrastendes ScharnierEin Scharnier, das beim Schließen in einer bestimmten Position einrastet.
    EinsatzscharnierEin Scharnier, das in spezifischen Anwendungen, wie z. B. Möbeln oder Fahrzeugen, eingesetzt wird.
    Einstellbares ScharnierEin Scharnier, bei dem die Position oder Ausrichtung anpassbar ist.
    EinzelscharnierEin einzelnes Scharnier, das alleine wirkt, im Gegensatz zu einem Paar oder einer Gruppe von Scharnieren.
    ElementarbewegungDie mögliche Einzelbewegung eines Objekts.
    ElementenpaarDie Kombination aus zwei Gelenkelementen, die jeweils zueinander passende Formen haben müssen, bildet ein Elementenpaar.
    EndeffektorDas letzte Glied eines kinematischen Systems, das für die Ausführung spezifischer Aufgaben verantwortlich ist.
    F
    Falt-DrehgelenkmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Falt- als auch Drehbewegungen ermöglicht.
    FaltengelenkmechanismusEin Mechanismus, der auf Faltgelenken basiert und für Faltbewegungen ausgelegt ist.
    FaltgelenkEin Gelenk, das für das Falten von Strukturen oder Teilen ausgelegt ist.
    Faltgelenk-KlappmechanismusEin Mechanismus, der auf Faltgelenken und Klappbewegungen basiert.
    FaltkinematikDie Bewegungsmuster, die durch Faltmechanismen und Gelenke erzeugt werden.
    FehlerbandbreiteDer Bereich der akzeptablen Fehler in der Position oder Ausrichtung eines Endeffektors in einem kinematischen System.
    FertigungsverfahrenProzess zur Herstellung von geometrisch bestimmten, festen Körpern, die aus anderen Gütern, bspw. Halbzeugen, geschaffen werden. Grundsätzlich wird unterschieden, ob bei einem Verfahren die Form des Werkstückes geschaffen, geändert oder beibehalten wird. Alle Fertigungsverfahren sind nach DIN 8550 genormt.
    FestlagerDas Festlager ist ein Teil der Fest-Los-Lagerung und damit eine spezielle Lageranordnung. Es übernimmt die axiale Führung einer Achse oder Welle und nimmt kombinierte Axial-/Radiallasten auf.
    FitschenbandAuch: Fitschband, Fischband, Einstemmband. Ein meist zweiteiliges Scharnier, in dessen unterer Rolle ein fester Stift eingesetzt ist. Zur Verwendung von Fitschenbändern muss ein Schlitz im Rahmen und Flügel der Tür (Tor, Fenster) gestemmt werden, weshalb sie auch Einstemmbänder heißen. Die Lappenenden sind meist angeschrägt, um sie einfacher einsetzen zu können, und verfügen meist über zwei Durchgangsbohrungen ohne Senkung. Da von außen nur die Rollen sichtbar sind, werden Fitschenbänder auch als Bandrollen oder Rollenbänder bezeichnet.
    Flachband-ScharnierEin Scharnier mit einer flachen Form, oft für dünnere Materialien geeignet.
    Flexibles ScharnierEin Scharnier, das aus biegsamen Materialien besteht, um flexible Bewegungen zu ermöglichen.
    FlügelFrüher übliche Bezeichnung für die beiden Glieder eines Scharniers, die an den Rahmen und die Tür, Klappe oder das Fenster befestigt werden. Auch: Der bei Türen, Fenstern und Toren zu öffnende bzw. schließende, bewegliche Teil. Heißt bei Türen oft auch Blatt.
    FreiheitsgradEin Körper hat im Raum sechs Bewegungsmöglichkeiten: drei Translationen (Verschiebung in x-, y- und z-Richtung) und drei Rotationen (Drehung um die x-, y- und z-Achse). Diese Bewegungsmöglichkeiten heißen auch Freiheitsgrade.
    FreiheitsgradeDie Anzahl der unabhängigen Bewegungen oder Richtungen, die einem Körper ermöglicht sind.
    G
    Gebogene ScharnierlippeEin Scharnier mit einer gebogenen Lippe, die die Öffnungsbewegung beeinflusst.
    GehäusescharnierEin Scharnier, das in einem Gehäuse eingebaut ist, um es zu schützen oder zu verbergen.
    Gekapseltes ScharnierEin Scharnier, das gegen äußere Einflüsse wie Staub oder Feuchtigkeit geschützt ist.
    Gekröpftes ScharnierEin Scharnier, bei dem die Achse nicht in einer geraden Linie verläuft, sondern gekröpft ist.
    GelenkEine bewegliche Verbindung zwischen zwei Körpern, die eine Drehung oder Schwenkbewegung ermöglicht.
    GelenkabstandDer Abstand zwischen zwei Gelenken in einer kinematischen Struktur.
    GelenkarmeDie Arme oder Strukturen, die zwischen den Gelenken in einer Mehrgelenkkinematik vorhanden sind.
    GelenkbandEin Element, das zwei Teile verbindet und eine Drehbewegung ermöglicht.
    GelenkbelastungDie Kräfte, die auf ein Gelenk während seiner Bewegung einwirken.
    GelenkdimensionierungDie Bestimmung der richtigen Größe und Abmessungen eines Gelenks für eine bestimmte Anwendung.
    GelenkelementEin Gelenkelement ist die eine Hälfte des Elementenpaars, das wiederum ein Gelenk bildet.
    GelenkentwicklungDer Prozess der Gestaltung und Konstruktion von Gelenken für eine bestimmte Anwendung.
    GelenkentwurfDie kreative Gestaltung und Ausführung von Gelenken entsprechend den Anforderungen einer Anwendung.
    GelenkfreiheitsgradDie Anzahl der in einem Gelenk möglichen, unabhängigen relativen Einzelbewegungen (Elementarbewegungen).
    GelenkfunktionDie spezifische Rolle oder Funktion eines Gelenks in einer kinematischen Struktur.
    GelenkherstellungDer Prozess der Produktion und Herstellung von Gelenken für kinematische Anwendungen.
    GelenkketteEine Abfolge von Gelenken, die in einer Kette miteinander verbunden sind.
    GelenkkombinationDie Anordnung verschiedener Gelenke in einer bestimmten Kombination, um eine spezifische Bewegung zu erzeugen.
    GelenkkonstruktionDie Art und Weise, wie Gelenke in einer kinematischen Struktur angeordnet und gestaltet sind.
    GelenkpositionierungDie genaue Ausrichtung und Positionierung von Gelenken in einer kinematischen Struktur.
    GelenkreibungDer Widerstand gegen die Bewegung in einem Gelenk, der durch Reibung erzeugt wird.
    GelenkspielDie Bewegungsfreiheit oder der Abstand zwischen den verbundenen Teilen eines Gelenks.
    GelenkstabilitätDie Fähigkeit eines Gelenks, seine Position und Ausrichtung beizubehalten.
    GelenksteifigkeitDie Fähigkeit eines Gelenks, Widerstand gegen Verformungen oder Bewegungen zu bieten.
    GelenksteuerungDie Möglichkeit, die Bewegung eines Gelenks gezielt zu steuern oder zu regulieren.
    GelenkverbinderEin Element, das mehrere Gelenke miteinander verbindet.
    GelenkverbindungDie Verbindung von zwei Strukturen oder Teilen durch ein Gelenk.
    GelenkversatzDer Abstand zwischen der tatsächlichen Gelenkachse und der theoretischen Gelenkachse in einer kinematischen Struktur.
    GelenkwirkungsgradDas Verhältnis von tatsächlicher zu theoretischer Leistungsfähigkeit eines Gelenks.
    Geometrische KinematikDie Analyse von Bewegungen unter Vernachlässigung von Kräften und Momenten.
    Gerolltes ScharnierKinematik mit meist nur einem Drehgelenk, das nach dem Fertigungsverfahren "Umformen" hergestellt wird. Hierbei wird eine Platine um einen Stift zu einer Rolle geformt. Anschließend werden zwei Flügel mittels eines Stiftes verbunden.
    Geschlossene (kinematische) KetteAuch: kinematische Schleife, parallele Kinematik, vollständig geschlossene (kinematische) Kette. Sowohl das An- als auch das Abtriebsglied einer Kinematik sind mit dem Maschinengestell verbunden.
    GeschwindigkeitskinematikDie Analyse von Bewegungen im Hinblick auf Geschwindigkeiten in einem kinematischen System.
    GeschwindigkeitsprofilDie Änderung der Geschwindigkeit eines Punktes in einem kinematischen System im Laufe der Zeit.
    GeschwindigkeitsverhältnisDas Verhältnis der Geschwindigkeiten zwischen zwei kinematischen Gliedern.
    GestellAuch: Maschinengestell. Der feststehende Teil einer Kinematik; Grundkörper mit stützender und/oder tragender Funktion einer Kinematik. Umgangssprachlich auch: Festteil, Rahmen.
    GetriebeEine mechanische Einrichtung zum Übertragen von Bewegungen und Kräften (Übertragungsgetriebe) oder zum Führen von Punkten eines Körpers auf bestimmten Bahnen (Führungsgetriebe). Es besteht aus mindestens drei Gliedern und Gelenken. Wir verwenden den Begriff Getriebe synonym für Kinematik.
    GetriebefreiheitsgradDie Anzahl der relativen Einzelbewegungen, die in einem Getriebe vermindert werden müssten, um Bewegungsunfähigkeit aller Getriebeglieder zu erreichen. Oder: die Anzahl der in einem Getriebe möglichen Gesamtbewegungen in Abhängigkeit von den gekoppelten Einzelbewegungen bzw. Gelenkfreiheitsgraden.
    GewerbeBereich des Scharniers, in dem beide Teile über den Stift verbunden werden; früher übliche Bezeichnung für das Gelenk oder Elementenpaar.
    GewerbespielUmgangssprachliche Bezeichnung für die Spielpassung in der Verbindung der beiden Gelenkelemente. Sprich: Eine definierte Maßtoleranz zwischen Gelenkelementen und/oder Elementenpaar und Drehachse. Dabei beschreibt "wenig Gewerbespiel" eine hohe Maßtoleranz, wohingegen "viel Gewerbespiel" eine niedrige Maßtoleranz beschreibt.
    GewerbeteilungAuch: Teilung. Die Höhe eines einzelnen Segments eines Gelenkelements in Millimeter (mm) heißt Gewerbeteilung, kurz Teilung. Umgangssprachlich beschreibt die Gewerbeteilung auch die Gesamtanzahl dieser Segmente pro Gelenk. Bei gerollten Scharnieren sind bspw. Gewerbeteilungen mit 3, 5 oder 7 Segmenten üblich, bei Stangenscharnieren aufgrund der Länge 15.
    GewindesacklochAuch: Sacklochgewinde, Sackloch mit Gewindebohrung, Sackbohrung mit Gewinde. Eine Bohrung, die das Werkstück nicht vollständig durchdringt (Sackloch) und über ein Gewinde verfügt.
    GewindestiftGewindestifte sind Stifte mit einem durchgehenden Gewinde. Es reicht somit über die gesamte Schaftlänge. Gewindestifte dienen dazu, Bauteile gegen Verschieben zu sichern.
    GleichlaufgelenkEin Gelenk, das die gleiche Winkelgeschwindigkeit für beide Glieder erzwingt.
    GleitflächeDie Oberfläche, auf der ein Gelenk gleitet oder rotiert.
    GleitgelenkEin Gelenk, das eine translatorische Bewegung ermöglicht.
    GleitlagerIm Gleitlager haben die beiden sich relativ zueinander bewegenden Teile direkten Kontakt. Sie gleiten aufeinander gegen den durch Gleitreibung verursachten Widerstand. Dieser kann niedrig gehalten werden durch Wahl einer reibungsarmen Materialpaarung, durch Schmierung oder durch Erzeugen eines Schmierfilms (Vollschmierung), der die beiden Kontaktflächen voneinander trennt.
    GleitscharnierEin Scharnier, das eine translative Bewegung ermöglicht, oft bei Schubladen verwendet.
    GliedDie beweglich miteinander verbundenen Teile eines Getriebes heißen Glied. Ein Glied ist stets Bezugskörper des Getriebes: das so genannte Maschinengestell, kurz Gestell. Glieder, die nicht mit dem Gestell verbunden sind, heißen Koppelglieder, kurz Koppeln.
    GliederverformungDie Verformung von Gliedern in einem kinematischen System während der Bewegung.
    Grashof-BedingungEine Bedingung für die Funktionsweise eines Viergelenkmechanismus, um Schwingbewegungen zu ermöglichen.
    GreifermechanismusEin kinematisches System, das entworfen ist, um Objekte zu greifen und zu manipulieren.
    GrenzscharnierEin Scharnier, das eine begrenzte Öffnungsbewegung ermöglicht.
    GussscharnierKinematik mit einem Drehgelenk, das nach dem Fertigungsverfahren "Urformen mit Form" hergestellt wird. Typischerweise aus Zink-Druckguss oder Kunststoff-Spritzguss.
    H
    HängAuch: Lappenband. Ein Häng ist eine einfache Kinematik, die aus einem Drehgelenk und zwei Gliedern (Lappen) besteht. Das Gewerbe (Elementenpaar) besteht aus zwei Segmenten, die Gewerbeteilung beträgt somit 2. Im unteren Glied (Lappen) ist ein Stift fest eingetrieben. Hänge werden meist für Möbel auf Schiffen verwendet.
    Hebelsiehe Glied.
    HohlraumscharnierEin Scharnier, das in Hohlraumstrukturen eingebaut werden kann.
    Hooke'sches GelenkEin Gelenk, das eine linear-elastische Verformung ermöglicht.
    Hybride KinematikDie Kombination verschiedener Arten von Kinematiken in einem System.
    I
    Innenliegende DrehkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Drehbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende Dreigelenk-FaltkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Dreh- und Faltbewegungen mit drei Gelenken ermöglicht.
    Innenliegende Dreigelenk-SchubkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Schubbewegungen mit drei Gelenken ermöglicht.
    Innenliegende DreigelenkkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Drehbewegungen mit drei Gelenken ermöglicht.
    Innenliegende Falt-DrehkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Falt- und Drehbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende Falt-Schub-DrehkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Falt-, Schub- und Drehbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende Falt-Schub-KlappkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Falt-, Schub- und Klappbewegungen mit mehreren Gelenken ermöglicht.
    Innenliegende Falt-SchubkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Falt- und Schubbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende FaltkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Faltbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende KlappenkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Klappenbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende Schub-FaltkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Schub- und Faltbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende SchubkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Schubbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende SchubklappkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Schubbewegungen sowie Klappbewegungen ermöglicht.
    Innenliegende Viergelenk-KlappkinematikEine kinematische Struktur, die innenliegende Klappbewegungen mit vier Gelenken ermöglicht.
    Innenliegendes DrehgelenkEin Gelenk, das im Inneren eines Drehmechanismus verborgen ist.
    Innenliegendes FaltgelenkEin Gelenk, das im Inneren eines Faltmechanismus verborgen ist.
    Innenliegendes KlappscharnierEin Scharnier, das im Inneren eines Klappmechanismus verborgen ist.
    Innenliegendes ScharnierEin Scharnier, das im Inneren eines Objekts verborgen ist, wenn es geschlossen ist.
    Innenliegendes Schub-DrehgelenkEin Gelenk, das im Inneren eines Mechanismus für Schub- und Drehbewegungen verborgen ist.
    Innenliegendes SchubklappenscharnierEin Scharnier, das im Inneren eines Schubklappenmechanismus verborgen ist.
    InterferenzDas Eingreifen oder Berühren von Komponenten eines kinematischen Systems.
    InterpolationDie Berechnung von Zwischenpositionen zwischen bekannten Punkten in der Bewegung eines kinematischen Systems.
    Inverse KinematikDie Berechnung der notwendigen Gelenkwinkel, um eine gewünschte Endeffektorposition zu erreichen.
    InvertierbarkeitDie Fähigkeit, eine eindeutige Zuordnung zwischen Endeffektorbewegungen und Gelenkwinkeln in einem kinematischen System herzustellen.
    K
    Kardanisches GelenkEin Gelenk, das Drehbewegungen um zwei Achsen ermöglicht.
    KardanringEine Struktur, die Drehbewegungen in zwei senkrechten Achsen ermöglicht.
    KinematikDie Lehre von den Bewegungen, insbesondere deren Beschreibung, Analyse und mathematische Darstellung.
    KinematikmechanismusDie Gesamtheit der Gelenke und Strukturen, die eine bestimmte Bewegung ermöglichen.
    Kinematische AnalyseDie Untersuchung der Bewegungen und Kräfte in einer kinematischen Struktur.
    Kinematische FehlerAbweichungen zwischen der beabsichtigten und der tatsächlichen Bewegung in einem kinematischen System.
    Kinematische KetteEine Abfolge von Gelenken und Gliedern, die eine Bewegung ermöglichen.
    Kinematische Kette mit offener SchleifeEine Abfolge von Gelenken und Gliedern ohne geschlossene Bahn.
    Kinematisches ModellEine abstrakte Darstellung eines mechanischen Systems für Analyse.
    KinematographieDie grafische Darstellung von Bewegungen in einem kinematischen System.
    KinetikKinetik beschreibt, wie sich Punkte und Körper bewegen. Sie berücksichtigt dabei auch die Ursachen der Bewegung, wie Kräfte und Momente.
    KinetostatikDie Analyse der Kräfte und Momente in kinematischen Systemen in Ruhe.
    Klapp-Schub-FaltmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Klapp- als auch Schub- und Faltbewegungen ermöglicht.
    Klapp-SchubgelenkmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Klapp- als auch Schubbewegungen ermöglicht.
    KlappenkinematikDie Bewegungsmuster, die durch Klappenmechanismen und Gelenke erzeugt werden.
    KlappenscharnierEin Scharnier, das für das Klappen von Teilen oder Strukturen ausgelegt ist.
    KlappgelenkEin Gelenk, das für das Klappen von Teilen oder Strukturen ausgelegt ist.
    KlappgelenkmechanismusEin Mechanismus, der auf Klappgelenken basiert und für das Klappen von Teilen ausgelegt ist.
    KlappkinematikDie Bewegungsmuster, die durch Gelenke und Klappmechanismen erzeugt werden.
    KlappmechanismusEin Mechanismus, der für das Klappen von Teilen oder Strukturen ausgelegt ist.
    KlappscharnierEin Scharnier, das das Zusammenklappen von Teilen ermöglicht.
    KollisionserkennungDie Fähigkeit eines Systems, das Vorhandensein von Kollisionen zwischen Komponenten zu erkennen und darauf zu reagieren.
    KonformationsraumDer Raum aller möglichen Konfigurationen eines kinematischen Systems.
    KonstruktionsbandMechanische, bewegliche Verbindung, die einen Türflügel mit dem Rahmen verbindet, trägt und führt. Wird mit KO abgekürzt.
    KoppelstangeEin Element, das zwei Glieder eines kinematischen Mechanismus verbindet.
    KraftverstärkungDie Fähigkeit eines Mechanismus, die aufgebrachte Kraft zu verstärken.
    KreuzgelenkKreuzgelenke werden auch Kardangelenke genannt und mit den Kennbuchstaben DD abgekürzt. Sie verfügen über einen Gelenkfreiheitsgrad f = 2 und erlauben Winkelbewegungen um zwei Achsen. Ein Kreuzgelenk gleicht Achsversatz aus und überträgt Drehmomente. Da sie sich in zwei Ebenen bewegen können, werden sie auch als räumlicher Mechanismus bezeichnet.
    KröpfungAuch: Verkröpfung. Winklige Abbiegung eines sonst geraden Stabs, Rohrs oder einer Welle, z. B. zur Bildung einer Kurbel. Kurzer Versprung an einem Bauteil.
    KugelgelenkKugelgelenke werden mit den Kennbuchstaben DDD, D3 oder S (für engl. „Spherical Pair“) abgekürzt und erlauben Winkelbewegungen um drei Achsen. Entsprechend verfügen sie über einen Gelenkfreiheitsgrad f = 3 und werden daher als räumlicher Mechanismus bezeichnet.
    KunststoffklappenscharnierEin Scharnier, bei dem Kunststoffmaterialien für leichtere Anwendungen verwendet werden.
    KunststoffscharnierEin Scharnier, bei dem Kunststoffmaterialien verwendet werden, oft leicht und korrosionsbeständig.
    L
    LagerLager sind Bauteile, die drehende Maschinenteile führen und Kräfte von einem beweglichen auf das ruhende Bauteil übertragen. Dabei werden Lager, auf denen Kräfte senkrecht zur Drehachse wirken, Radiallager genannt. Wirken die Kräfte parallel zur Drehachse, werden sie Axiallager genannt. Grundsätzlich wird zwischen Gleit- und Wälzlager unterschieden.
    LagerbuchseLagerbuchsen sind Gleitlager. Sie bestehen aus Nichteisenmetall, Stahl, Sintermetall, Kohle oder Kunststoff.
    LagerelementEin Element, das die Lagerung von Gelenken in einem kinematischen System ermöglicht.
    LanglochEine Vertiefung, deren Grundriss aus zwei durch Halbkreise verbundenen Parallelen besteht, heißt Langloch. Diese Vertiefung kann sowohl eine (Durchgangs-)Bohrung als auch eine Nut sein. Langlöcher werden meist als einfaches Justagemittel oder zum Toleranzausgleich eingesetzt.
    Lap Joint HingeEin Scharnier, das bei Überlappungsverbindungen verwendet wird, z. B. bei Türen mit Randüberlappung.
    LappenAuch: Bandlappen, Scharnierlappen, Befestigungslappen, Lasche. Eine Hälfte des Scharniers oder Bands wird auch als Lappen bezeichnet.
    Lappenbandsiehe Häng.
    Laschesiehe Lappen.
    Laufgradsiehe Getriebefreiheitsgrad.
    LochAuch: Lochung. Durch absichtliche Einwirkung entstandene offene Stelle (Öffnung), an der die Substanz nicht mehr vorhanden ist. Ein rundes Loch heißt auch Bohrung oder Nietloch.
    Lochbildsiehe Bohrbild.
    Lochungsiehe Loch.
    LoslagerDas Loslager ist ein Teil der Fest-Los-Lagerung und damit eine spezielle Lageranordnung. Es muss axial verschieblich sein und nimmt nur Radiallasten (Radialkräfte) auf.
    M
    MehrgelenkAuch: Septomax, Mehrgelenkgetriebe oder Mehrgelenkkinematik. Kinematik mit mindestens zwei Gelenken.
    Mehrgelenk-Klapp-SchubmechanismusEin Mechanismus, der auf mehreren Gelenken basiert und für das Klappen und Schieben von Teilen ausgelegt ist.
    Mehrgelenk-KlappenkinematikEine kinematische Struktur, die auf mehreren Gelenken basiert und das Klappen von Teilen ermöglicht.
    Mehrgelenk-KlappgelenkmechanismusEin Mechanismus, der auf mehreren Gelenken basiert und für das Klappen von Teilen oder Strukturen ausgelegt ist.
    Mehrgelenk-KlappkinematikEine kinematische Struktur, die auf mehreren Gelenken basiert und das Klappen von Teilen ermöglicht.
    Mehrgelenk-Schub-KlappmechanismusEin Mechanismus, der auf mehreren Gelenken basiert und für Schub- und Klappbewegungen ausgelegt ist.
    MehrgelenkkinematikEine kinematische Struktur, die auf mehreren Gelenken basiert und komplexe Bewegungen ermöglicht.
    MehrgelenkklappenscharnierEin Scharnier, das für das Klappen von Strukturen mit mehreren Gelenken ausgelegt ist.
    MehrgelenkscharnierEin Scharnier, das aus mehreren Gelenken besteht und eine erweiterte Bewegungsfreiheit ermöglicht.
    Mehrgelenkscharnier-DesignDie spezifische Gestaltung und Ausführung eines Mehrgelenkscharniers entsprechend den Anforderungen der Anwendung.
    Motorgetriebene KinematikEin kinematisches System, das durch einen Motor angetrieben wird.
    N
    NietNiete sind entweder Reib- oder Formschlussverbindungen. Im ersten Fall werden sie warm geschlagen, im zweiten kalt. Sie werden entweder als Vollniet, Rohr- bzw. Hohlniet oder Halbhohlniet gefertigt. Sie bestehen aus einem Nietkopf mit definierter Kopfform, einem Nietschaft mit Nennlänge und Nenndurchmesser, einem Schließkopf mit definierter Kopfform.
    NietkopfSichtbarer, abschließender Teil des Niet; Verformung beim Nietvorgang mit dem Kopfsetzer wird zur Beschreibung häufig ergänzt, bspw. Rundkopf, Flachkopf, Halbrundkopf.
    NietstiftEigentlich: Nach DIN 7341 genormte Sonderform eines Niet, dessen beiden Enden (Schließköpfe) meist halbrund geschlossen werden. Wir verwenden den Begriff Nietstift synonym für Niet.
    O
    Offene (kinematische) KetteAuch: Baumstruktur, serielle Kinematik. Lediglich das Antriebsglied der Kinematik ist mit dem Maschinengestell verbunden. Zudem sind Glieder über jeweils nur ein Gelenk miteinander verbunden.
    Optimale KinematikDas Streben nach effizienten und optimalen Bewegungsabläufen in kinematischen Systemen.
    P
    Parallele KinematikEine Kinematik, bei der ein Hebel über zwei und mehr Gelenke mit anderen Hebeln verbunden ist. Die kinematische Kette ist geschlossen.
    ParallelroboterEin kinematisches System, bei dem mehrere Gelenke parallel zueinander angeordnet sind.
    PendeltürbandAuch Spiralfeder-Pendeltürband. Einstellbare, zweiseitig wirkende, mechanische, bewegliche Verbindung, die einen Türflügel mit dem Rahmen verbindet, trägt und durch eine vorgespannte zylindrische Schraubenfeder ungedämpft schließt. Verfügt über zwei parallele Gelenke bzw. Drehachsen.
    Piano-ScharnierEin langes, schmales Scharnier, oft bei Klavieren oder großen Klappen verwendet.
    PlatineAuch: Bramme. Tafelförmiges Halbzeug aus einem gegossenen und ggfs. gewalzten Metall (meist Stahl, Aluminium, Kupfer), dessen Breite und Länge sehr viel größer ist als seine Dicke (Stärke). Halbzeug für die anschließende Fertigung von Mehrgelenkscharnieren, Profilscharnieren und gerollten Scharnieren (nach Zuschnitt mittels Lasercut).
    PositionskontrolleDie Regelung der genauen Position von Gelenken oder Endeffektoren in einem kinematischen System.
    ProfilQuerschnitt eines Gegenstands.
    ProfilscharnierKinematik mit meist nur einem Drehgelenk, das nach dem Fertigungsverfahren "Trennen" hergestellt wird. Als Profilscharniere werden umgangssprachlich alle Gelenke bezeichnet, deren Ausgangsmaterial ein Metall-Halbzeug ist, das entweder gewalzt, gezogen oder gepresst wurde und dessen Querschnitt (Profil) über seine gesamte Länge gleich ist. Typische Materialien sind Stahl, Edelstahl und Aluminium. Die fachlich richtige Bezeichnung ist Lappenscharnier.
    Prothetische KinematikDie kinematische Struktur von Prothesen, die Gelenkbewegungen imitieren.
    Q
    Quasi-kinematische KetteEine Kette von Gelenken und Gliedern, die sich in der Nähe einer kinematischen Struktur befindet.
    QuerachseDie Achse, die senkrecht zur Hauptachse eines kinematischen Mechanismus verläuft.
    R
    RändelAuch: Rändelung. Als Rändel werden griffige Oberflächen (Riefen oder Rändelprofil) an zylindrischen Werkstücken bezeichnet. Die Oberfläche wird entweder über Rändelräder mittels Druckumformen (Eindrücken, DIN 8583-5; Rändelformen) oder Spanen (Fräsen, DIN 8589-3; Rändelfräsen) hergestellt. Zudem werden Rändel weiter in ihrer Form unterteilt: achsparallele Riefen (RAA), Rechtsrändel (RBR), Linksrändel (RBL), Links-Rechts-Rändel (RGE oder RGV) und Kreuzrändel (RKE oder RKV). Die letzten beiden Rändel werden zusätzlich in erhöhte (E) und vertiefte (V) Spitzen unterteilt. Links-Rechts-Rändel mit erhöhten Spitzen wurden früher auch Kordel genannt. Links-Rechts-Rändel mit vertieften Spitzen wurden auch als Negativkordel bezeichnet.
    RändelstiftUmgangssprachliche Bezeichnung für einen Bolzen oder Stift mit Rändel bzw. Rändelung.
    Räumliche KinematikDie Analyse von Bewegungen in einem dreidimensionalen Raum.
    Rahmensiehe Gestell.
    Rastendes ScharnierEin Scharnier, das in bestimmten Positionen einrastet und so eine feste Ausrichtung gewährleistet.
    Relativbewegungsiehe Elementarbewegung.
    RolleAls Rolle wird in einem gerollten Scharnier der um einen Stift gewickelte Teil bezeichnet.
    RotationAuch: Drehbewegung, Drehung. Bei der reinen Rotation wird ein Körper um eine raumfeste Achse gedreht. Bewegt sich der Körper auf diese Weise durch drei Ebenen, spricht man auch von einer Rotation im Raum. Bewegt er sich um die eigene Körperachse, spricht man auch von einer Rotation in der Ebene.
    RotationsachseDie Linie, um die eine Rotation erfolgt.
    RotationsgelenkEin Gelenk, das Rotationsbewegungen ermöglicht.
    RotationskinematikAuch: Kurbelgetriebe. Eine Kinematik, die eine Drehbewegung (Rotation) der Arbeitsplattform in Relation zum Gestell erlaubt. Die relevante Messgröße ist daher der Winkel. Für die Namensgebung ist dabei nicht wichtig, welche Elementarbewegungen die einzelnen Gelenke innerhalb der Kinematik ermöglichen.
    RückwärtskinematikDie Berechnung der Position und Orientierung eines Endeffektors basierend auf den Gelenkwinkeln.
    RundlochAuch: Nietloch. Kreisrunde Öffnung, an der die Substanz nicht mehr vorhanden ist.
    S
    SacklochAuch: Sacklochbohrung. Eine Bohrung, die das Werkstück nicht vollständig durchdringt.
    SchaftDer gerade, lang gestreckte, schlanke Teil eines Gegenstandes. Etwa bei einem Stift oder Bolzen.
    ScharnierEin bewegliches Verbindungselement, das zwei fest miteinander verbundenen Teilen ermöglicht, sich um eine Achse zu drehen.
    ScharnierachseDie Achse, um die sich ein Scharnier dreht.
    ScharnieraufbauDie strukturelle Zusammensetzung und Anordnung eines Scharniers.
    ScharnierbackeEin Teil des Scharniers, der eine schwenkende Bewegung ermöglicht.
    ScharnierbefestigungDie Art und Weise, wie ein Scharnier an einem Objekt befestigt oder montiert wird.
    ScharnierdesignDie Gestaltung und Ausführung eines Scharniers entsprechend den Anforderungen der Anwendung.
    ScharnierfederEine Feder, die in einem Scharnier integriert ist, um die Rückkehrbewegung zu unterstützen oder Dämpfungseffekte zu erzeugen.
    ScharnierformDie äußere Gestalt und Struktur eines Scharniers, z. B. gerade, gebogene oder gekröpfte Formen.
    ScharniergelenkEin Gelenk, das sich auf eine Rotationsbewegung um eine Achse beschränkt. / Ein Gelenk, das die Verbindung von zwei Körpern an einem Punkt ermöglicht.
    ScharnierklammerEin Zusatzteil, das an einem Scharnier angebracht ist, um zusätzliche Funktionen wie einen Dämpfungseffekt hinzuzufügen.
    ScharnierkomponentenEinzelteile, aus denen ein Scharnier besteht, wie Gelenke, Bolzen und Montageplatten.
    ScharnierkraftDie Kraft, die auf ein Scharnier wirkt und es dazu bringt, sich zu drehen.
    ScharnierlagerungDie Art und Weise, wie ein Scharnier in einem Objekt befestigt oder gelagert ist.
    ScharniermomentDas Drehmoment, das auf ein Scharnier ausgeübt wird.
    ScharnierplatteEine Platte, an der ein Scharnier befestigt wird, um es mit anderen Teilen zu verbinden.
    ScharnierpunkteDie Punkte, an denen ein Scharnier mit den verbundenen Objekten interagiert.
    ScharnierschutzZusätzliche Vorrichtungen oder Beschichtungen, die ein Scharnier vor äußeren Einflüssen schützen.
    ScharniersystemEin komplettes System, das aus mehreren Scharnieren und zugehörigen Komponenten besteht.
    ScharniertoleranzDie zulässige Abweichung in den Maßen eines Scharniers.
    ScharniertorEin Tor, das durch den Einsatz von Scharnieren geöffnet und geschlossen wird.
    ScharniertrennungDie Möglichkeit, ein Scharnier zu zerlegen, um Teile zu ersetzen oder zu warten.
    ScharniertypenUnterschiedliche Ausführungen von Scharnieren, z. B. verdeckte Scharniere, Stangenscharniere etc.
    ScheibenkurbelmechanismusEin Mechanismus, der eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandelt, oft in Motoren verwendet.
    SchleifenkinematikEine kinematische Struktur, bei der es geschlossene Schleifen von Gelenken gibt.
    SchließkopfDer Verschluss (Kopf) eines Niet bzw. einer Nietverbindung. Die häufigsten Formen sind Halbrundköpfe und Senkköpfe (Schließköpfe, die in einem bestimmten Winkel kegelförmig angesenkt sind, so dass sie bündig mit einem Senkloch abschließen).
    SchmiernippelAuch: Abschmiernippel. Vorrichtung (Stutzen) zur manuellen Schmierung von Gleitführungen und -lagern. Wird meist als Dosierungsverschluss auf einen „Schmierstift“ aufgeschraubt.
    SchmierstiftAuch: Schmierbolzen. Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Bolzen mit Schmierbohrungen (Schmierlöchern), Schmiernuten oder Schmiertaschen. Verfügt meist über ein Gewinde, auf das ein Schmiernippel zur manuellen Befüllung des Schmiermittels aufgeschraubt wird.
    SchnittgeschwindigkeitDie Geschwindigkeit, mit der sich zwei kinematische Glieder relativ zueinander bewegen.
    SchnittstelleDer Punkt oder Bereich, an dem ein kinematisches System mit anderen Teilen oder Systemen in Kontakt kommt.
    SchraubgelenkSchraubgelenke werden mit dem Kennbuchstaben H (für engl. „Helicoidal Pair“) oder W (für „Windung“) abgekürzt und werden auch Schraube genannt. Sie verfügen über einen Gelenkfreiheitsgrad f = 1 und erlauben das gleichzeitige, voneinander abhängige Verschieben und Drehen um ein und dieselbe Achse.
    Schub-Dreh-KlappmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Schub-, Dreh- als auch Klappbewegungen ermöglicht.
    Schub-DrehgelenkmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Schub- als auch Drehbewegungen ermöglicht.
    Schub-FaltgelenkmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Schub- als auch Faltbewegungen ermöglicht.
    Schub-KlappgelenkmechanismusEin Mechanismus, der sowohl Schub- als auch Klappbewegungen ermöglicht.
    Schub-KlappkinematikEine kinematische Struktur, die sowohl Schub- als auch Klappbewegungen ermöglicht.
    SchubgelenkEin Gelenk, das lineare Schubbewegungen ermöglicht.
    SchubgelenkmechanismusEin Mechanismus, der auf Schubgelenken basiert und für lineare Bewegungen ausgelegt ist.
    SchubketteEine kinematische Kette, die hauptsächlich lineare Bewegungen ermöglicht.
    SchubklappenscharnierEin Scharnier, das für das Klappen und Schieben von Teilen ausgelegt ist.
    SchwenkgelenkEin Gelenk, das Schwenkbewegungen um eine Achse zulässt.
    SchwenkscharnierEin Scharnier, das eine schwenkende Bewegung erlaubt.
    SchwerlastscharnierEin robustes Scharnier, das für schwere Lasten oder Anwendungen ausgelegt ist.
    Selbstöffnendes ScharnierEin Scharnier, das eine automatische Öffnungsbewegung ermöglicht, wenn die Spannung nachlässt.
    Selbstschließendes ScharnierEin Scharnier, das sich automatisch schließt, wenn es geöffnet wurde.
    SenklochBohrung, deren Rand mittels einer definierten Form angesenkt wurde. Die häufigsten Formen sind Kegel und Zylinder. Bei Bohrungen mit Kegelsenkung ist insb. der Senkwinkel (Spitzenwinkel) von Bedeutung.
    SeptomaxProduktkategorie für alle Mehrgelenke, also Kinematiken mit zwei oder mehr Gelenken. Eingetragene Marke von Emil Kaltenbach.
    Sequenzielle KinematikDie Abfolge von Bewegungen in einem kinematischen System, insbesondere in Robotikanwendungen.
    Serielle KinematikEine Kinematik, bei der jeder Hebel über genau ein Gelenk mit dem nachfolgenden Hebel verbunden ist. Die kinematische Kette ist offen.
    Snap-In-ScharnierEin Scharnier, das durch einfaches Einrasten befestigt wird, ohne Schrauben oder Werkzeuge.
    SpannscharnierEin Scharnier, das durch Spannung in einer bestimmten Position gehalten wird.
    SpielUmgangssprachliche Bezeichnung für eine definierte Maßtoleranz zwischen zwei beweglich zueinander gelagerten Elementen. Dabei beschreibt „wenig Spiel“ meist eine hohe Maßtoleranz, wohingegen „viel Spiel“ meist eine niedrige Maßtoleranz beschreibt.
    SplintSplinte sind Formschlussverbindungen, die gegen Herausrutschen oder Losdrehen sichern. Daher werden sie auch als Sicherungselement bezeichnet.
    StangenscharnierEin Scharnier, das aus einer Stange besteht und eine lineare Bewegung ermöglicht.
    StarrkörperEin Körper, dessen Form und Abmessungen während einer Bewegung unverändert bleiben.
    SteifigkeitDie Fähigkeit eines kinematischen Systems, Widerstand gegen Verformungen zu bieten.
    StiftStifte sind feste Formschlussverbindungen. Als Längspresssitze werden sie mit Übermaß in Bohrungen eingeschlagen. In Form eines Kerbstifts werden sie häufig auch als Gelenk- und Lagerbolzen eingesetzt.
    StoßscharnierEin Scharnier, das stoßdämpfende Eigenschaften hat, um abrupte Schließbewegungen zu verhindern.
    Strukturmodellsiehe topologische Struktur.
    Synchrone KinematikEine Kinematik, bei der die Bewegungen gleichzeitig erfolgen.
    T
    Teilungsiehe Gewerbeteilung.
    Teilweise geschlossene (kinematische) KetteAuch: teilparallele Kinematik, teilserielle Kinematik; die Kinematik besteht aus mindestens einer geschlossenen und einer offenen kinematischen Kette.
    Topologische StrukturGibt an, welche Glieder einer Kinematik wie miteinander verbunden sind. Damit präzisiert sie die eher allgemeine Beschreibung einer kinematischen Kette um ihre Abhängigkeiten. Sie lässt sich in offene kinematische Ketten, teilweise geschlossene kinematische Ketten und vollständig geschlossene kinematische Ketten unterscheiden.
    TorbandscharnierEin großes Scharnier, das oft bei Toren oder schweren Türen verwendet wird bzw. für diesen Einsatz entwickelt wurde.
    Torqued ScharnierEin Scharnier, bei dem die Achse verdreht ist, um bestimmte Bewegungsmuster zu ermöglichen.
    TrägheitsmomentDer Widerstand eines Körpers gegen Änderungen in seiner Rotationsbewegung.
    TranslationAuch: Parallelverschiebung, Verschiebung, Schiebung. Bei der reinen Translation werden alle Punkte eines Körpers auf deckungsgleichen (kongruenten) Bahnen bewegt. Jede beliebige Gerade, die zwei Punkte eines starren Körpers verbindet, behält während der Bewegung also seine Richtung bei. Der Körper führt dabei keinerlei Drehung aus, die Bewegungsbahnen können jedoch beliebige Kurven wie etwa Kreise sein.
    TranslationskinematikEine Kinematik, die eine Schubbewegung (Translation) der Arbeitsplattform in Relation zum Gestell erlaubt. Die relevante Messgröße ist daher der Abstand (Strecke). Für die Namensgebung ist dabei nicht wichtig, welche Elementarbewegungen die einzelnen Gelenke innerhalb der Kinematik ermöglichen.
    TrennenFertigungsverfahren, bei dem der Zusammenhalt innerhalb des Werkstücks gemindert wird. Typische Verfahren sind Drehen, Fräsen und Bohren. Profilscharniere werden nach diesem Fertigungsverfahren hergestellt. Das Halbzeug eines Profilscharniers, das Profil, wird gefräst und/oder gebohrt, so dass daraus ein Scharnier entsteht.
    U
    UmformenFertigungsverfahren, bei dem der Zusammenhalt innerhalb des Werkstücks beibehalten bleibt. Typische Verfahren sind Walzen, Tiefziehen und Biegen. Letzteres wird zur Herstellung von gerollten Scharnieren verwendet.
    UntersetzungDie Reduzierung der Geschwindigkeit oder Kraft durch ein Getriebe oder kinematischen Mechanismus.
    Urformen mit FormFertigungsverfahren, bei dem aus einem formlosen Stoff mithilfe einer Form ein Werkstück geschaffen wird. Typische Verfahren sind Gießen und Spritzgießen. Zink-Druckguss- und auch Kunststoffscharniere werden nach diesem Fertigungsverfahren hergestellt.
    Urformen ohne FormAuch: additive Fertigung. Fertigungsverfahren, bei dem aus einem formlosen Stoff ohne Zuhilfenahme einer Form ein Werkstück geschaffen wird. Typisches Verfahren ist 3D-Druck.
    V
    VerbindungAuch: Anbindung, Befestigung, Halter, Halterung, Stütze, Abstützung, Träger, Aufnahme, Lager, Aufhängung, Lagerung, Traglager, Stützlager, Einbau, Anbau, Montage, Anschlag. Bei einer Verbindung werden (meist technische) Einzelteile zu technischen Systemen zusammengefügt. Das Maschinenelement, das eine Verbindung ermöglicht, wird auch Verbindungselement genannt. Grundsätzlich wird zwischen lösbaren und nicht lösbaren Verbindungen unterschieden. Als physikalisches Wirkprinzip kann eine Verbindung entweder formschlüssig, kraftschlüssig (reibschlüssig), stoffschlüssig oder elastisch sein.
    VerbindungsstückEin Element, das zwei kinematische Glieder verbindet.
    Verdecktes ScharnierEin Scharnier, das nicht sichtbar ist, wenn die beiden verbundenen Teile geschlossen sind.
    VerschwindscharnierUmgangssprachliche Bezeichnung für eine Kinematik mit meist nur einem Drehgelenk, dessen Glieder so umgeformt werden, dass die Kinematik innenliegend verbaut werden kann und daher von außen nicht sichtbar ist.
    Verstellbares ReibungsscharnierEin Scharnier, bei dem die Reibung eingestellt werden kann, um den Widerstand bei der Bewegung anzupassen.
    Viergelenk-KlappmechanismusEin Mechanismus, der auf vier Gelenken basiert und für das Klappen von Objekten verwendet wird.
    ViergelenkgetriebeEin Mechanismus, der auf vier Gelenken beruht und für verschiedene Anwendungen in der Kinematik verwendet wird.
    Virtuelle KinematikDie Verwendung von Computersimulationen zur Analyse von kinematischen Bewegungen.
    W
    WälzgelenkEin Gelenk, bei dem die Bewegung durch Wälzkörper erfolgt, z. B. Kugellager.
    WegmessungDie Bestimmung des zurückgelegten Wegs eines Punktes in einem kinematischen System.
    WellenkupplungEine Vorrichtung zur Verbindung von Wellen in einem kinematischen System.
    WinkelstiftBeschreibt entweder einen Stift, dessen Ende um 90 Grad gekröpft wurde, so dass ein rechter Winkel entsteht. Kann sich auch auf den quadratischen Querschnitt des Stiftschaftes beziehen, der sonst üblicherweise rund ist.
    Winkelverstellbares ScharnierEin Scharnier, das es ermöglicht, den Winkel zwischen den verbundenen Teilen anzupassen.
    Z
    ZahnstangengetriebeEin Mechanismus, bei dem eine Zahnstange und ein Zahnrad für lineare Bewegungen sorgen.
    ZapfenDas meist dünnere Ende einer Achse oder Welle, mit dem sie im Lager läuft, oder das Ende einer Steckverbindung, das in eine Nut gesteckt wird.
    ZapfenbandAls Zapfenband werden alle Scharniere bezeichnet, die über einen festen Stift in der unteren Scharnierhälfte (Bandunterteil) verfügen. Dieser Stift ist konisch oder zylindrisch geformt und wird auch Lagerzapfen genannt. Zapfenbänder werden meist für Türen und Tore verwendet.
    Zweiarm-ScharnierEin Scharnier, das aus zwei Armen besteht, die um eine gemeinsame Achse schwenken.
    ZykluszeitDie Zeit, die ein kinematisches System benötigt, um eine komplette Bewegung oder Operation durchzuführen.